Warum wird das Drehkolbengebläse als "Roots-Gebläse" bezeichnet?
Das positive Drehkolbengebläse wurde in den 1850er Jahren von den Brüdern Francis und Philander Roots entwickelt. Später, im Jahr 1860, ließen sich die Brüder das Gerät patentieren, und der Name Roots wurde zum Namen der Konstruktion.
Was ist das Grundprinzip eines "Roots-Gebläses"?
Das Prinzip des Roots-Gebläses beruht auf folgendem Prinzip: Zu Beginn des Prozesses strömt Luft von der Einlassöffnung in die Elementkammer. Durch die zeitlich abgestimmte Rotation der Rotoren gegen die Wand der Kammer entsteht eine so genannte "Luftstromrichtung". Zu diesem Zeitpunkt herrscht in diesen Kammern noch atmosphärischer Druck.
Sobald der erste Schieber die Öffnung zur Druckseite passiert, wird der Systemdruck eingestellt. Dies wird als isochore Kompression bezeichnet. Die Rotoren dichten sich gegenseitig nach innen ab, was eine Druckveränderung verhindert.
Wie funktioniert ein "Roots-Gebläse"?
Ein Roots-Gebläse arbeitet nach dem Prinzip der isochoren Kompression, auch bekannt als externe Kompression. Die Druckerhöhung wird erreicht, indem ein gasförmiges Medium (z. B. atmosphärische Luft) intermittierend in ein System transportiert wird.
Indem das Medium von atmosphärischen Bedingungen in ein System mit einem bestimmten Widerstand (z. B. eine Wassersäule, ein Verteilungsnetz) gezwungen wird, wird die entsprechende Druckerhöhung erreicht. Das Roots-Gebläse arbeitet mit einer kontrollierten Leistungsstufe, um diesen Widerstand zu überwinden.